Japanische Forscher der Tohoku Universität haben kürzlich heraus gefunden, dass eine oberflächenunterstützte chemische Reaktion beispiellose Kontrolle über Graphene-Nanobänder für künftige Nanogeräte liefert.
Das AIMR (Advanced Institute of Materials Research) Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Patrick Han und Prof. Taro Hitosugi, hat eine grundlegend neue (Bottom-up) Herstellungsmethode für defektfreie Graphene Nanoribbons (GNRs) mit periodischen Zick-Zack-Kurven entdeckt.
Kupfer besser geeignet als Gold- oder Silbersubstrate
Um Zickzack-Nanobändern zu synthetisieren haben die Forscher versucht heraus zu finden, ob eine reaktive Kupferoberfläche eine molekulare Polymerisationsreaktion lenken könnte. Laut Professor Han sollen auf Oberflächen wie Kupfer Moleküle weniger frei sein als, wenn Gold- oder Silbersubstrate verwendet werden. Sie diffundieren nach dem Zufallsprinzip und neigen eher dazu mit einem geordneten Gitter von Metallatomen zu interagieren.
Im Gegensatz zu früheren Versuchen hat die aktuell angewendete Methode kürzere Bänder produziert, nur in sechs Oberflächen azimuthaler Richtungen. Dieses Feature kann für die Herstellung einfacher Graphene-Verbindungen zwischen vorgefertigten Strukturen durch Selbstorganisation genutzt werden.
Weitere Informationen zu den interessanten Forschungsergebnissen findet man in der Pressemitteilung der Uni unter nachfolgender URL.