Was viele Touchscreen Unternehmen mit dem Focus auf "In-Vehicle Audio/Video Technologie" versuchen ist dem Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Bosch so gut gelungen, dass es dafür den CES Innovation Award 2016 in Las Vegas erhalten hat. Nämlich ein haptisches Touch-Display für's Auto zu entwerfen, dessen Infotainment-Anwendungen wie Navigation, Radio oder Smartphone-Funktionen bedient werden können, ohne dabei den Fahrer vom Straßengeschehen abzulenken.
Mehr Sicherheit für Autofahrer
Für uns Menschen sind haptische Eigenschaften (z.B. Größe, Oberflächentextur, Temperatur, Nachgiebigkeit etc.) sehr wichtig und oft auch von entscheidender Bedeutung bei der Entscheidung für eine Sache. Die Bosch-Gruppe hat dieses Wissen in seinem innovativen Touchscreen entsprechend umgesetzt. Der neue Touchscreen ist mit diesem haptischem Feedback ausgestattet. Die Berührung mit den Fingerspitzen reicht aus um neben visueller und akustischer Signale auch mittels haptischer Elemente dem Fahrer entsprechend Rückmeldung zu geben.
Die Haptik richtiger Knöpfe
Damit das haptische Touch-Display so funktioniert wurde es mit zwei Sensoren ausgestattet. Der klassische Touchsensor gibt Rückmeldung zur Stärke des Fingerdrucks. Wobei eine leichte Berührung nicht gleich eine Funktion auslöst. Der Fahrer hat die Möglichkeit mittels speziell entwickelte Software und Mechanik die verschiedenen Oberflächenstrukturen zu erfühlen. Denn raue, glatte oder gemusterte Oberflächen stehen für unterschiedliche Knöpfe und Funktionen. Hat er den Richtigen ertastet, drückt er ihn einfach stärker und löst die gewünschte Reaktion aus. Wie bei einem echten Knopf.
Das nachfolgende Video zeigt wie das ganze im Auto der Zukunft aussehen wird.
Da die Sicherheit beim Autofahren vielen Autoherstellern wichtig ist, sind wir jetzt schon sehr gespannt, in welchem Fahrzeugen wir die Technologie als erstes antreffen werden.