Anfang Dezember 2014 feierte das GLADIATOR Konsortium einjähriges Jubiläum seit dem Start des Forschungsprojekts im November vergangenen Jahres. Ziel von GLADIATOR (Graphene Layers: Production, Characterization and Integration) ist es innerhalb von 42 Monaten die Qualität und Größe von CVD Graphen Lagen zu verbessern, sowie deren Produktionskosten zu reduzieren. Der Einsatz von Graphen (z.B. im Bereich transparenter Elektroden) soll dadurch attraktiver werden.
Graphene als Alternative für ITO
Das Interesse an Graphene (im Deutschen bekannt als "Graphen") als ITO-Ersatz (ITO = indium tin oxide) ist sehr groß, nur leider ist eine Massenproduktion aktuell noch nicht möglich. GLADIATOR zielt auf den globalen Markt für transparente Elektroden ab.
Vorteile von Graphene
Mit seinem Projekt will die Forschungsgruppe aufzeigen, dass Graphene mit ITO in den Bereichen Leistung und Kosten konkurrieren kann:
- Im Leistungsbereich, denn es liefert über 90% Transparenz und Lagen-Resistenz unter 10W/sq.
- Im Kosten-Bereich, denn hier wird der Preis pro qm unter 30 EUR liegen. ITO ist durch den hohen Preis von Indium, welches nur in begrenzten Mengen verfügbar ist, relativ teuer.
Mehr Informationen zu Graphene sind in nachfolgendem Video von einem TEDx Talk enthalten:
Mitglieder des Gladiator Konsortiums
16 Parteien aus 7 Ländern sind Teil des GLADIATOR Konsortiums. Wobei mehr als die Hälfte Unternehmen sind, der Rest Universitäten und Forschungseinrichtungen. Das Forschungsprojekt wird zum Teil von der Europäischen Kommission gefördert (RP7 Finanzhilfevereinbarung Nr. 604000). Aktuelle Informationen finden Sie auf der Webseite zum GLADIATOR Projekt.